Im Bereich der Lebensversicherungen werden – je nach Veranlagung – verschiedene Arten unterschieden:
Die wesentlichen Unterschiede liegen dabei in der Art der Veranlagung der einbezahlten Prämien bzw. der damit erwirtschafteten Überschüsse. Je nachdem, ob die gesamte Prämie auf einmal einbezahlt wird (ist beim sogenannten Einmalerlag der Fall), laufende Prämienzahlung vereinbart wird und ob der Tod auch abgesichert ist, werden Lebensversicherungen in die folgenden Varianten unterteilt:
Die klassische Er- und Ablebensversicherung ist nach wie vor eine der sichersten Anlageformen. Sie entscheiden sich hier einerseits für eine Vorsorge im Falle Ihres Ablebens, andererseits aber auch für eine Vorsorge für Ihre eigene Zukunft. Die Er- und Ablebensversicherung ist sowohl für Familien als auch für Alleinstehende geeignet.
Der Einmalerlag ist eine günstige Form der Lebensversicherung mit voller Risikoabdeckung. Besonders optimal für Leute, die einen bestimmten Betrag mit hohem Gewinn sicher und mit allen Vorteilen einer Versicherung anlegen möchten. Der Einmalerlag – eine der günstigsten Anlagevarianten für den Gewinn eines Jahres – vom Abschluss eines guten Geschäfts bis zum Lottogewinn, von der Erbschaft bis zur Abfertigung. Für alle, die Geld nicht nur heute, sondern auch morgen haben wollen.
Mit dem Abschluss einer privaten Rentenversicherung sichern Sie sich eine monatliche Privatrente, deren Höhe Sie selbst bestimmen können. Dieses Versicherungsangebot schützt Sie vor einer Lücke, die sich aus der Differenz zwischen Ihrem letzten Einkommen und der Leistung aus der gesetzlichen Pensionsversicherung ergibt. So können Sie auch in Zukunft Ihren gewohnten Lebensstandard aufrechterhalten.
Eine Neuerung seit 2003: die staatlich geförderte Privatpension – genauere Erläuterungen dazu unter Aktuelles.
Diese Form der Lebensversicherung ist ein begehrtes und viel beworbenes Produkt zur Zukunftsvorsorge. Laut Zeitschrift Konsument 10/2000 besteht sie jedoch nicht nur aus Vorteilen. Sie zeichnet sich durch große Flexibilität und Transparenz aus, der Versicherungsschutz ist jedoch beschränkt und für spezifische Erfordernisse (z. B. zur Kreditbesicherung) oft nicht ausreichend. Am Ende der Laufzeit gibt es keine garantierte Summe – die Höhe der Auszahlung hängt vom Kurs der Wertpapiere ab, die dem Fonds zugrunde liegen.
Wünscht man sich sowohl eine Absicherung für den Todesfall als auch einen Vermögensaufbau, der mit Unsicherheiten behaftet sein kann, so ist eine ausgewogene Kombination aus einer klassischen Lebensversicherung und Fondssparen durchaus empfehlenswert.
Die Dread-disease-Versicherung (= englische Bezeichnung für »schwere Krankheit«) ist eine Form der Lebensversicherung, die schon bei schwerer Krankheit die vereinbarte Summe ausbezahlt. Als schwere Krankheit zählenz. B. Parkinson, Alzheimer, Schlaganfall, bestimmte Arten von Krebs etc. Der Versicherungsumfang ist sehr unterschiedlich und sollte unbedingt genau erfragt werden.
Die Risikoversicherung ist eine reine Ablebensversicherung, die nur bei Tod während der vereinbarten Laufzeit leistet. Sie ist geeignet als Kreditbesicherung bzw. als Absicherung für finanzielle Lücken, die bei Ableben des Familienerhalters entstehen können.
Die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung fängt die finanziellen Folgen im Falle einer Berufsunfähigkeit auf. Berufsunfähig ist, wer außerstande ist, seinen Beruf oder eine andere vergleichbare Tätigkeit auszuüben. Geleistet wird in der Regel bereits ab einer 50%igen Berufsunfähigkeit.
Bei der Auswahl der geeigneten Variante sollte auf einige wichtige Einzelheiten wie:
besonderes Augenmerk gelegt werden.